Titus the Fox: to Marrakech and Back

Andere Titel:
Lagaf': Les Aventures de Moktar — Vol 1: La Zoubida [fr]
Firma:
Titus
Jahr:
1991
Systeme:
PC (DOS) / PC (VGA)
Genre:
Action
Tag:
Cartoon & Comic
Sprachen:
Englisch / Französisch
Mittlere Wertung:
4.5/5

Meinung damals

Die kleinen Schönheitsfehler werden jedoch locker vom erstklassigen Gamedesign wettgemacht. […] Für Tier- und Plattformfreunde mit PC ist Titus the Fox daher das, was Sonic the Hedgehog für Konsolen-Freaks ist – ein Muß!

Carsten Borgmeier, PC Joker 3/92 

Rasantes 32-Farben-Scrolling in alle Richtungen, witzige Animationen und wirklich gut gelungene Grafiken sowie toller Sound tragen dazu bei, daß der Spaß bei der Hektik auf dem Bildschirm nicht verloren geht. Spielerisch finde ich einige der Levels allerdings ein wenig dünn. […] Insgesamt hätte ich mir mehr vom Blues-Brothers-Nachfolger erwartet, aber Titus the Fox ist auf alle Fälle ein solides, gut durchdachtes Spiel, das man ruhigen Gewissens einlegen kann.

Richard Eisenmenger, Power Play 4/92 

Archivierte Berichte

Bericht von comradesean (14.03.2015) – PC (DOS)

Titus the Fox: To Marrakech and Back von Titus Interactive ist ein – für damalige Verhältnisse – erstaunlich glatt laufender und gut gezeichneter Side-Scroller. Das Spiel, welches ursprünglich unter dem Namen Lagaf': Les Aventures de Moktar — Vol 1: La Zoubid veröffentlicht wurde, handelte von den heldenhaften Abenteuern eines französischen Komödianten namens Lagaf. Da dieser aber außerhalb von Frankreich so gut wie unbekannt war, wurde sein Charakter für den internationalen Vertrieb, und dem damit verbundenen anderem Zielpublikum, durch das Firmen-Maskottchen ausgetauscht.

Die Handlung von Titus the Fox ist vergleichsweise simpel gestrickt, wie das damals eben so üblich war. Titus Geliebte Suzy wurde vom Bösewicht entführt und auf die andere Seite der Sahara verfrachtet. Um sie zurück zu bringen muss man durch 15 Level reisen, und zwar per pedes, mit dem Auto und dem fliegenden Teppich, während man versucht den schurkischen Schergen, die von Räubern über Wachhunden bis hin zu verärgerten Bienen reichen, auszuweichen.

Am interessantesten an dem Spiel ist, neben der Tatsache, dass es so gut aussieht, dass die Hauptfigur keine Waffen verwendet um sich zu verteidigen und ich hoffe niemand versucht seine Gegner mit Sprungattacken auszuschalten. Das beschleunigt nämlich, im Gegensatz zu anderen Spielen, nur das eigene Ableben. Um die fordernde Reise zu überleben muss man seine Umgebung zu nutzen wissen oder gar seine Gegner hoch heben, um sie dann als Geschoß nach den anderen Bösewichten zu werfen. Dadurch wird das Spiel eine kleine Spur schwieriger als der Durchschnitt, aber nicht allzuviel.

Das Speichern wir in diesem Spiel mit Passwörtern gehandhabt, die Ebenen werden also ähnlich wie bei Megaman 2 freigespielt. Um den Code eines Levels zu erhalten muss man aber erst das darin befindliche Fläschchen Lampenöl aufspüren. Hat man das Passwort einmal bekommen, kann man sich ganz nach Lust und Laune eine Ebene aussuchen.

Wer Gefallen an dem ein oder anderen Side-Scroller findet, dem möchte ich ans Herz legen sich eine Kopie dieses Spiels zu schnappen und sich einmal daran zu versuchen.

Übersetzt von Herr M.

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