Pacific Islands

Firma:
Empire Software
Jahr:
1992
Systeme:
PC (DOS) / PC (VGA)
Genres:
Action / Simulation
Tag:
Krieg
Sprache:
Englisch
Mittlere Wertung:
5/5

Meinung damals

Solltet Ihr […] eine gut spielbare Action-Simulation in hübsch bunter Grafik und mit stimmiger Geräuschkulisse suchen, dann seid Ihr hier an der richtigen Adresse: Empires Panzer lassen sich auch ohne großes Handbuchstudium dirigieren, dennoch braucht man auf die gewohnten Feinheiten wie Nachteinsätze oder Verneblungstaktik nicht zu verzichten.

Peter Braun, Amiga Joker 5/92 

Besiter von Team Yankee sollten sich ernsthaft überlegen, ob sie Pacific Islands anschaffen wollen, da die Unterschiede nicht sehr groß sind. Wer ansonsten eine stark actionlastige Strategie-Simulation sucht, kann sich Pacific Islands ja mal ansehen.

Guido Alt, ASM 8/92 

Von Pacific Islands hätte ich mir etwas mehr Innovation gewünscht. […] Die Neuanschaffung lohnt nicht. Wer dagegen auf der Suche nach einer recht ungewöhnlichen Mixtur aus Action- und Strategiespiel ist, und den Vorgänger nicht kennt, wird an Pacific Islands seine Freude haben. Nach kurzer Eingewöhnungszeit kommt man mit dem geteilten Bildschirm prima zurecht und verliert auch im dichtesten Dschungelkampf nicht den Durchblick.

Volker Weitz, Power Play 7/92 

Archivierte Berichte

Bericht von 1541 (09.10.2016) – PC (DOS)

Der Publisher Empire Software veröffentlichte Pacific Islands im Jahr 1992 für MS-DOS und kreierte damit die Fortsetzung des Vorgängers Team Yankee aus dem Jahr 1990. Das Spiel ist eine Mischung aus Stategiespiel, Warenwirtschafts- und Panzersimulation, bei der der Spieler die Rolle der westlichen Mächte einnimmt, um ein von den Sowjets erobertes fiktives Insel-Atoll namens Yama-Yama zu befreien.

Dazu kann der Spieler insgesamt 16 Panzer, aufgeteilt in 4 Einheiten, getrennt befehligen und in insgesamt 5 Missionen mit verschiedenen Aufträgen den Gegner besiegen. Bevor überhaupt Einheiten in die Schlacht geschickt werden können, müssen diese mit In-Game-Geld entsprechend gekauft und auch mit Munition, Granaten, etc. ausgerüstet werden. Während der Missionen kann der Spieler wiederum Geld verdienen, indem er Kommunikationsanlagen oder Gegner zerstört oder Missionsziele erfüllt. Dieses Geld kann er dann beim nächsten Einsatz wieder in Ausrüstung, Waffen oder zur Reparatur beschädigter Einheiten einsetzen.

Um Gegner auszuschalten, ist es in den Missionen neben der klassischen Cockpitsicht aus einem Panzer heraus ebenfalls möglich, Minenfelder zu legen oder einen Artillerieschlag einzusetzen. Der Bildschirm lässt sich während der Mission vielfältig umschalten:

  • Karte aus der Vogelperspektive zur Wegmarkierung der Einheiten
  • Missionsbeschreibung
  • Statistikübersicht
  • 4-fach Cockpit um gleichzeitig 4 Teams mit je 4 Einheiten gleichzeitig zu steuern

Mit der Maus wird z.B. der Turm des Führungspanzers gedreht, die unterschiedlichen Waffen ausgewählt und auf die gegnerischen Einheiten und Gebäude gefeuert. Bei der Navigation der Einheiten können diese bei einer einblendbaren Karte in mehreren Zoomstufen in verschiedenen Formationen über das Schlachtfeld geschickt werden.

Besonderheiten beim Kampfeinsatz sind dabei der Einsatz von Nebelgranaten oder der Umstand, dass manche Missionen am Tag und andere in der Nacht stattfinden. Dabei kann jederzeit ein zuschaltbares Nachtsichtgerät aktiviert werden, um die gegnerischen Einheiten besser zu identifizieren.

Pacific Islands ist zu Beginn relativ schwer, allerdings ist die KI relativ beschränkt. Somit erzieht man nach einer gewissen Eingewöhnungspahse allerdings gleich Erfolge. Zum Vorgänger Team Yankee hat sich grafisch allerdings wenig verändert.

Das umfangreiche mitgelieferte Handbuch dient gleichzeitig der Kopierschutzabfrage, bei der der Spieler zu Beginn verschiedene Panzertypen anhand einer Grafik mit dem Handbuch vergleichen und korrekt identifizieren muss.

Screenshots

PC (DOS)

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Dateien

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PC (DOS)

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