Lost in Time

Firma:
Coktel Vision
Jahr:
1993
Systeme:
PC (DOS) / PC (VGA)
Genre:
Adventure
Tags:
Historisch / Piraten / Science Fiction / ScummVM
Sprachen:
Englisch / Französisch
Mittlere Wertung:
4/5

Meinung damals

Es ist nicht einfach, Lost in Time zu bewerten. Die einen werden sich an der ziemlich abwegigen Spielidee stören und bald das Handtuch werfen. Andere schätzen vielleicht gerade die Irrealität der Story als ein Mittel, für kurze Zeit der Banalität des Alltags zu entfliehen. Fazit: Bei Lost in Time muß der persönliche Geschmack entscheiden.

Herbert Aichinger, PC Games 12/93 

Handlungsverlauf und Rätsel könnten etwas logischer sein, auch etwas mehr Locations und etwas weniger Klickarbeit könnte es geben – aber die Präsentation ist tatsächlich zukunftsweisend.

Carsten Borgmeier, PC Joker 10/93 

Enthusiasmus-Schübe setzt Lost in Time nicht gerade frei, aber es hat einen gewissen milden Unterhaltungswert. Wer bei Adventures viel Wert auf grafischen Schnickschnack legt und mit kümmerlichem Puzzle-Design leben kann, könnte damit einigermaßen glücklich werden.

Heinrich Lenhardt, PC Player 11/93 

Mit vereinten Kräften wurde Lost in Time zu einem rund herum geglückten Spiel: Intels Indeo-Technologie sorgt für hochwertige Cutszenen, die Programmierer liefern eine komplexe 3D-Umgebung und Muriel Tramis legt eine [sic!] ihrer besten Spieldesigns vor.

Christian von Duisburg, Power Play 11/93 

Archivierte Berichte

Bericht von yukin (15.06.2013) – PC (DOS)

Lost in Time ist ein Computerspiel entwickelt von Coktel Vision und veröffentlicht im Jahr 1993 von Sierra. Man sagt, dass es das erste Full-Motion-Video-Abenteuer-Spiel ist. Es enthält auch viele Einzelbild-Animationen. Das Spiel existiert auf Diskette und CD-ROM. Der Unterschied zur CD-ROM-Version ist, dass sie Sprachunterlegung der Stimmen von Charakteren als auch mehr Animationen besitzt. Es gibt Animationen so gut wie für jede getätigte Aktion.

Das Spiel versetzt einen in die Rolle Doralices, die eine kleine karibische Insel von ihrem Onkel geerbt hat. Sie kommt zu der Insel, um ihr neues Geschenk zu besuchen. Ein verlassenes Haus mit einigen kaputten Schiffen.

Die Story war nicht der „Schlüssel zur Motivation“, der mich veranlasste, dieses Spiel zu spielen. Denn eigentlich ist die Story recht dürftig und den Personen zuzuhören ist auch nicht schön. Aber das Gameplay war etwas anderes. Es ist sehr benutzerfreundlich und es erfordert nicht viel Zeit zu verstehen, wie das Spiel funktioniert. Die Rätsel am Anfang sind sehr leicht, aber sie werden in kurzer Zeit sehr schwierig. Deshalb sollte man bereits Erfahrung mit Abenteuerspielen gesammelt haben.

Die Benutzeroberfläche ist sehr simpel und alles wie das Inventar ist einfach zu erreichen. Es gibt keine Kommandozeile wie beispielsweise in King‘s Quest, um eine Aktion auszuführen. Das Einzige, wofür ich Zeit benötigte, war zu erlernen wie man Gegenstände kombiniert. Wie bei anderen Abenteuerspielen auch muss man seine Logik einsetzen und überall auf dem Bildschirm suchen, um im Spiel voranzukommen.

Wenn man Abenteuerspiele wie Myst mag, dann empfehle ich dieses auszuprobieren. Die Rätsel befinden sich auf forderndem Niveau, aber es bleibt ein gutes Computerspiel. Falls man noch neu in dem Genre ist, empfehle ich andere Abenteuerspiele zu versuchen.

Übersetzt von fuxxxyfloppy

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