Fury of the Furries

Firmen:
Kalisto / Mindscape
Jahr:
1993
Systeme:
PC (DOS) / PC (VGA)
Genre:
Action
Tag:
Sonstige Fantasy
Sprache:
Englisch
Mittlere Wertung:
5/5

Meinung damals

Die launigen Akrobatenkugeln sind wirklich zum Kugeln!

Manfred Duy, Amiga Joker 02/94 

An sich ist Fury Of The Furries ein nettes Spiel, wäre da nicht diese verdammte Steuerung. Die aber raubt einem den letzten Nerv. […] Wer unendlich viel Fingerspitzengefühl hat, bekommt mit Fury Of The Furries ein braves Geschicklichkeitsspiel. Nett, aber nicht sonderlich innovativ.

Anatol Locker, PC Player 03/94 

Im Endeffekt bleibt ein nettes Plattformspielchen, das dank einiger Ideen für sporadische Motivationsschübe sorgt, aber wegen mangelnder Präsentation und Abwechlung nicht im Oberklassenbereich landet.

Knut Gollert, Power Play 02/94 

Archivierte Berichte

Bericht von Gesh (07.11.2000) – PC (DOS)

Fury of the Furries ist einer der besten Platformer. Man kontrolliert kleine, reizende Fellkugeln mit Händen und Füßen, die sogenannten Tinies. Das Ziel ist, den „Wicked One“ auszuschalten, der den König gefangengenommen und alle anderen Tinies in gehirnlose Monster verwandelt hat.

Das Spiel erstreckt sich über acht verschiedene Szenarien, z.B. Wüste, Wasser, Wald und noch andere bis man schließlich das Schloss erreicht. Unterwegs trifft man auf Feinde wie Spinnen, Fische, einen richtig fiesen Vogel und dazu noch tödliche Fallen wie Spikes und andere.

Der interessanteste (und innovativste) Teil des Spiels ist die Möglichkeit, seinen Tiny in verschiedene Formen verwandeln zu können. So gibt es den gelben Tiny, der Feuerbälle auf die Monster schießen kann, den roten Tiny, der sich durch Felsen durcharbeiten kann, den blauen Tiny, der als einziger schwimmen (und unter Wasser schießen) kann und letzendlich meinen Favoriten, den grünen Tiny, der sich an der Decke oder anderen Oberflächen festklammern kann und somit ohne Bodenkontakt auskommt.

Das Spiel ist kein üblicher „Schieß-alles-um-was-sich-bewegt“ Platformer. Es gibt Fallen, Teleporter, Hindernisse und Rätsel, die gelöst werden wollen, um den Ausgang erreichen zu können. Bei einigen dieser Rätsel muss man dabei ganz schön grübeln. Weiterhin kann man Bonusse, Extraleben und Extrazeit einsammeln. Für jedes Level gibt es ein Zeitlimit.

Die Grafiken sind für 1993 sehr gelungen und die Musik ist exzellent. Die Steuerung ist etwas gewöhnungsbedürftig, was an den seltsamen physikalischen Gesetzmäßigkeiten liegt, die im Spiel herrschen.

Das ist einer der besten Platformer, die ich jemals gesehen habe. Er lässt sich toll spielen, der Schwierigkeitsgrad steigt genau richtig an und der Spaßfaktor verdient 10 von 10 möglichen Punkten.

Anmerkungen:

  1. Um zwischen den Tinies zu wechseln, stillstehen, Pfeil nach unten drücken, neuen Tiny aussuchen und noch mal Pfeil nach unten drücken.
  2. Um ins Menü zu gelangen, F10 drücken.
  3. Läuft nur unter DOS!

Übersetzt von Adhoc

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