Flashback

Firma:
Delphine Software International
Jahr:
1993
Systeme:
PC (DOS) / PC (VGA)
Genres:
Adventure / Action
Tag:
Science Fiction
Sprache:
Englisch
Mittlere Wertung:
5/5

Meinung damals

Abgesehen von störenden Kleinigkeiten ist Flashback ein tolles Spiel, daß jedem Spielefreak das Herz höher schlagen lassen dürfte und das hohen Unterhaltungswert besitzt.

Hans Ippisch, Amiga Games 04/93 

Holt Euch das Ding, es lohnt sich!

Max Magenauer, Amiga Joker 01/93 

Flashback ist ein Spiel, das Action und Adventure kombiniert und dem Spieler viel Zeit stehlen wird. Im positiven Sinn, natürlich.

Thomas Baum, ASM 07/93 

Die schöne Athmosphäre [sic!] kann die Mängel im Spielprinzip ein paar Minuten lang kaschieren, aber zu einer Jubelwertung reicht es nicht; dazu ist Flashback trotz dreier Schwierigkeitsgrade zu gemein.

Boris Schneider, PC Player 07/93 

Die SF-Atmosphäre von Flashback ist einzigartig (nicht zuletzt durch die hyperreale Animation des Helden und die tolle Hintergrund-Story). Die spärlich gesäten Musikstücke erzeugen wie im Kino immer im richtigen Moment prickelnde Spannung.

Jan Barysch, Video Games 06/93 

Bericht von Wandrell (05.10.2008) – PC (DOS)

Mit einer Waffe und Gedächtnislosigkeit macht man eben, was Jeder in dieser Situation machen würde: Ein actiongeladenes Science-Fiction-Abenteuer in diversen Alienwelten erleben. Klingt typisch, ist aber nicht das übliche Jump-‚n‘-Run.

Hauptsächlich, weil dieser Titel für ein Actionspiel recht vielfältig ist. Die Level sind nicht einfach so zum „Durchrennen“, sondern haben ein paar Gegner und gelegentlich ein Rätsel, welches man lösen muss um weiterzukommen, oder zumindest solche Umstände, die einem Puzzle ähneln. Es gibt eine kleine Handlung, die sich im Laufe des Spiels entfaltet. Die vorgegebenen Ziele im Spiel ändern sich auch regelmäßig. Es gibt sogar eine Stelle, in der man jobben muss, um Geld zu verdienen.

Die Handlung selbst protzt nicht unbedingt mit Kreativität, sie ist nicht originell (sie entwickelt sich zu: „die bösen maskierten Aliens infiltrieren die menschliche Gesellschaft“), gibt aber wenigstens einige interessante Szenen vor. Darunter: „der synthetische Urwald“, „die Spielshow des Todes, wer bleibt wird Millionär“ und „die abgefahrene vor leben-pulsierende Alienwelt“.

Ich erwähnte, dass an diesem Spiel etwas ungewöhnlich sei, aber es ist schwer den Finger darauf zu legen, was genau dieses Spiel vom Rest unterscheidet. Ich würde ebenso gerne behaupten, es sei eine „Säule des Plattform-Genres“, ein Klassiker, ein Obelisk. Bis heute können sich leider nur wenige strategische Plattformer mit diesem Titel messen.

Nicht weil dieses Spiel unübertreffbar wäre, sondern weil es eine eigene Identität hat, etwas Neues ausprobiert und sich somit vom Üblichen abgrenzt. Es ist kein Abenteuer- oder Ballerspiel, und die Positionierungen der Plattformen definieren das Spiel grundlegend.

Ich sagte das Spiel schaffe seine eigene Identität, aber was meinte ich genau damit? Hier einige Beispiele: Man hat ein Inventar und kann Gegenstände nutzen um weiterzukommen, man hat Werkzeuge wie zum Beispiel einen Energieschild, der zwei Sekunden anhält, man kann Steine werfen, um Gegner abzulenken und es gibt ein Gerät zum Teleportieren, das man werfen muss. Die genannten Gegenstände dienen nicht nur zur Spielerei oder um mehr Gegner zu besiegen, nein, sie haben einen Zweck.

Das in Tandem mit hübschen nahtlosen Übergängen zwischen Action- und Storysequenzen – welche nicht nur als Einleitung und Abschluss dienen – hilft diese Identität zu schaffen. Und nicht die Animationen vergessen, sie können manchmal etwas grob ausfallen, sind aber generell ein Schmaus für die Augen.

Übersetzt von pepsiman

Box

PC (DOS)

Bild Bild

Screenshots

PC (DOS)

Bild Bild Bild Bild Bild Bild Bild Bild Bild Bild Bild Bild

Dateien

Videos

Recorded Amiga Games

World of Longplays (Mega CD)

World of Longplays (SNES)