Double Dragon 3 – The Rosetta Stone

Firma:
Technos Japan
Jahr:
1990
Systeme:
PC (DOS) / PC (VGA) / PC (EGA)
Genre:
Action
Tags:
Kämpfen / Multiplayer
Sprache:
Englisch
Mittlere Wertung:
1.5/5

Meinung damals

Wer also gerne zuschlägt, darf bedenkenlos bei Double Dragon III zuschlagen!

Richard Löwenstein, Amiga Joker 01/92 

Grafik, Grafik über alles, oder so. Jedenfalls ist mir bis jetzt selten ein Game in die Finger gekommen, dessen optisches Outfit sich dermaßen stark an den anderen Bewertungskrtierien unterschieden hat.

Oliver Baumgärtel, Play Time 03/92 

Trotz dieses Mankos bietet Double Dragon 3 mehr Prügelspaß als beide Vorgänger zusammen – gegen Golden Axe ist es jedoch ein Langweiler.

Knut Gollert, Power Play 03/92 

Als erstes fällt dem Double Dragon-Spieler das penetrante Geflacker auf, unter dem Komparsen wie Helden gleichermaßen leiden. […] spielerisch geht’s diesmal jedoch eine Prise ausgefeilter zur Sache.

Video Games 01/92 

Archivierte Berichte

Bericht von Elwood (15.05.2008) – PC (DOS)

Ah, ja, ich erinnere mich noch an die Double-Dragon-Spiele auf dem Amiga. Wir haben diese Spiele stundenlang gespielt. Jetzt habe ich eine PC-Version ausgegraben, und sie voller Vorfreude gestartet. Hm… was ist das denn? Mein Gedächtnis ist wohl nicht mehr das, was es einmal war. Die Kampfoptionen sind recht beschränkt: treten, schlagen und springen – ooooook. Lasst es mich gleich klarstellen – vergesst all die anderen Optionen, am Besten kommt man durch, wenn man sich auf den Sprungtritt beschränkt. Myteriöserweise hebt die Spielfigur vom Boden ab, und man kann sie dazu bringen, nach links und rechts zu treten, ohne zwischendurch zu landen. Das stellt sich zwar als nützlich heraus, aber im wirklichen Leben habe ich noch NIE Jemand gesehen, der das hinbekommen hat ;)

Leider werden die Kämpfe häufig sehr dumm – der Gegner haut einen um und wartet dann darauf, dass man wieder aufsteht, nur um einen sofort wieder zu Boden zu bringen. Das macht es stellenweise schwierig, überhaupt wieder eins Spiel zu kommen – insbesondere, wenn mehr als ein Gegner um den eigenen ohnmächtigen Kämpfer herumsteht. Natürlich funktioniert das auch andersrum mit den Gegnern, die man selbst zu Boden schlägt, aber man muss dann alle Gegner exakt auf der selben Stelle hinwerfen, um sie unter Kontrolle zu halten. Dann bleibt man einfach stehen, und sobald sich einer wieder erhebt, schickt man ihn wieder mit Hilfe eines Sprungtritts zurück ins Reich der Träume. Das wird nach einer Zeit ein wenig öde.

Ein gelungeneres Element des Spiels ist die Hintergrundgeschichte. Man befindet sich auf der Suche nach drei mysteriösen Steinen und reist an viele verschiedene Orte. Nach jeder Szene erscheint dieser alte Mann und erzählt einem weitere mysteriöse Dinge. Na ja, immerhin sind die Umgebungen gut, die Grafik ist für 1990 wirklich nett, aber wie gesagt – für ein gutes Prügelspiel sind die Optionen einfach zu beschränkt, und dass man drei Tasten gleichzeitig drücken muss, um etwas zu bewirken, macht auch nicht gerade ein gutes Spiel aus. Für diejenigen, die es nicht selbst herausfinden (wollen): Die Shift-Taste und Return sind die Feuerknöpfe, drückt man sie gleichzeitig und steuert man mit den Cursortasten in eine Richtung, führt der Spieler den erwähnten Sprungkick aus. Manchmal ist es auch eine gute Idee überhaupt nicht zu gehen, sondern einfach zu springen – aber das liegt natürlich beim Spieler.

Übersetzt von Mr Creosote

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